SaaS-Plattform Quest On Demand: Wie MSPs von Microsoft 365 profitieren können

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By Ragnar Heil

Als universell genutzte Businessanwendung kann Microsoft 365 Managed-Service-Providern dazu dienen, enge Kundenbeziehungen aufzubauen. Jedoch nur mit den richtigen Tools: Diese müssen umfassende Reporting- und Analysefunktionen sowie die Möglichkeit bieten, administrative Aufgaben sicher und effizient zu delegieren.

Mit den richtigen Tools für Microsoft 365 können Managed Service Provider eigene Angebote rund um die Cloud-Produkte kreieren und sich so als Trusted Advisors ihrer Kunden positionieren und profitieren.
 

Die Umstellung auf Microsoft 365 erscheint zunächst einfach: Schließlich bietet Microsoft im Rahmen seines Cloud-Programms nahezu alle gängigen Produktivitäts-Tools an. In der Praxis zeigt sich jedoch schnell, dass eine weitgehend standardisierte Cloud-Umgebung zwar Vorteile wie den ortsunabhängigen Zugriff und die einfache Skalierbarkeit bietet, im Vergleich zu jahrelang individuell angepassten Firmeninstallationen jedoch auch einiges vermissen lässt.

Für Systemhäuser und IT-Dienstleister ist das die Chance, ihren Kunden nicht nur bei der Migration selbst zu helfen, sondern darüber hinaus auch im laufenden Betrieb unterstützend zur Seite zu stehen. Schließlich wollen Firmen durch den Umzug in die Cloud das eigene Personal entlasten, um mehr Zeit und Ressourcen für strategische Aufgaben zu haben. Dienstleister wiederum können entlastenden Support nur dann wirtschaftlich übernehmen, wenn sie als Managed Service Provider mehrere Kunden bedienen. Erst dann machen sich Skalierungseffekte positiv bemerkbar, und der Aufbau des erforderlichen Know-hows lohnt sich. Allerdings sind die Bordmittel von Microsoft nicht dafür ausgelegt: Sie richten sich vor allem an Firmen, die ihre Microsoft-365-Assets selbst verwalten wollen.

Verwaltung von Microsoft 365 skaliert nicht

Mit zunehmender Anzahl der Tenants wird die Administration jedoch schnell unübersichtlich. Und die Zahl der Tenants wächst schnell. Dazu tragen viele Faktoren bei. Einer ist die rasche Adaption von Microsoft Teams. Ein anderer ist der Trend, den Austausch von Daten und die Zusammenarbeit an Dokumenten stärker auf SharePoint zu verlagern. So versuchen Unternehmen seit der plötzlichen Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Home-Office die Kontrolle über Dateien und die Zusammenarbeit daran im Griff zu behalten.

Schließlich tragen auch Übernahmen und Firmenfusionen zum raschen Anstieg der Tenants bei: Zehn oder mehr sind selbst bei mittelständischen Firmen keine Seltenheit. Je nach Umfang der Nutzung von Microsoft 365 sind pro Tenant üblicherweise zwölf bis 15 Admin-Center erforderlich – für jede Komponente von Microsoft 365 eines. Selbst ohne Taschenrechner ist klar: Bereits bei wenigen Kunden müssten MSPs schnell Hunderte von Admin-Centern im Blick behalten. Ein effizienter Betrieb ist so nicht möglich. Experten sind sich aber einig: diese Entwicklung wird sich 2021 noch verstärken.

Für die Kunden kommt erschwerend hinzu, dass bei Microsoft 365 nicht vorgesehen ist, Aufgaben zu delegieren: Im Wesentlichen hängt alles am sogenannten Global Admin. Er bildet damit den Flaschenhals bei allen Veränderungen. In der Praxis erhalten deshalb auch andere Abteilungen als die IT einen Global-Admin-Zugang – selbst wenn sie nur einen überschaubaren Aufgabenbereich haben.

Das stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern birgt auch die Gefahr von Fehlkonfigurationen. Fast unweigerlich führt es außerdem dazu, dass unterschiedliche Richtlinien vergeben werden und die Dokumentation darunter leidet. Mittelfristig ist der Weg ins administrative Chaos vorgezeichnet,

Wie Microsoft 365 für MSPs beherrschbar wird

MSPs müssen jederzeit einen Überblick über die von ihren Kunden genutzten Assets haben. Das gilt auch für Microsoft 365. Wer nicht weiß, was er verwaltet, kann seine Leistungen den Kunden gegenüber nur schwer darstellen und hat keine Grundlage für seine Abrechnung. Allerdings entwickelt Reporting seinen vollen Nutzen erst dann, wenn sich aus den Berichten unmittelbar Handlungsempfehlungen ableiten lassen.

Quest On Demand Reporting für MSPs – alle Vorteile im kompakten Überblick

Die Analyse sollte also nicht erst im Betrieb beginnen. Nur wer Quell- und Zielumgebung kennt, kann eine reibungslose und erfolgreiche Migration gewährleisten. Erkenntnisse über die Nutzung helfen, bereits vor der Migration den tatsächlichen Bedarf in der Cloud abzuschätzen. Schließlich ist die Migration eine einmalige Gelegenheit, gewachsene Altsysteme aufzuräumen und nicht mehr benötigte Teile stillzulegen.

An dieser Stelle setzt Quest mit der SaaS-Plattform Quest On Demand an. Diese liefert alle notwendigen Daten, um Sicherheitseinstellungen, Zugriffsrechte, Mail-Verkehr, Storage-Nutzung, aber auch Adaption der Tools bei den Nutzern und den tatsächlichen Lizenzbedarf zu ermitteln – vor, während und nach der Migration – und bei Bedarf auch in hybriden Umgebungen.

Die SaaS-Plattform Quest On Demand Reporting hilft Service Providern, das Universum von Microsoft 365 zum Vorteil ihrer Kunden zu ergänzen: von der Migrationsvorbereitung über Auditing Services und das Service Monitoring im Betrieb bis zum rollenbasierenden Zugriff und zur granularen Rechtevergabe.

Quadrotech Nova by Quest bietet dazu aktuell 329 Standard-Reports an. Weitere lassen sich mit wenigen Klicks individuell erstellen. Mit den Reporting-Funktionen von Quadrotech Nova by Quest können MSPs die Einführung von Microsoft Teams bei ihren Kunden optimal unterstützen. Weil sie jederzeit wissen, welche Abteilungen das Angebot bereits intensiv nutzen und welche noch zögern, lassen sich zum Beispiel angepasste Schulungen und Workshops offerieren.

Auch bei der Auswahl der Lizenzen können Service Provider ihre Kunden unterstützen, wenn sie wissen, wo welche Funktionen tatsächlich benötigt werden. Damit schaffen sie die Grundlage, um sich bei Kunden nicht nur als Service-Lieferanten, sondern als vertrauenswürdige Berater zu etablieren und durch Audits, Workshops sowie Compliance-Berichte Mehrwerte zu schaffen und sich vom Wettbewerb zu differenzieren.

Wie MSPs Microsoft 365 optimieren

Delegation and Policy Control (DPC) von Quest On Demand erweist sich bei der Betreuung mehrerer Kunden schnell als unverzichtbar. Dank DPC können Aufgaben sicher und zuverlässig aufgeteilt und delegiert werden: So lassen sich zum Beispiel bestimmte kritische Funktionen für Spezialisten reservieren, während der First-Level-Support nur eingeschränkten Zugriff erhält.

Quest On Demand M365 SaaS Platform
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Die SaaS-Plattform von Quest gibt Managed-Service-Providern alle erforderlichen Werkzeuge für einen effektiven Betrieb der Microsoft-365-Umgebungen ihrer Kunden an die Hand.

Die zugehörige Richtlinienkontrolle stellt sicher, dass Guidelines so weit wie möglich standardisiert sind, zugleich aber kundenspezifische Grundsätze von allen Mitarbeitern des MSP eingehalten werden – auch von solchen, die zum Beispiel als Urlaubsvertretung die Betreuung von Kundenumgebungen übernehmen, die ihnen weniger vertraut sind. Zusätzlich sind granulare Zugriffsrechte, wo dies sinnvoll ist, auch Grundlage für einen Self-Service der Kunden und Anwender. Damit schafft Delegation and Policy Control wesentliche Voraussetzungen für Skalierung und Effizienzsteigerung bei Managed-Service-Providern.

Migrationsunterstützung, Reporting für alle Aspekte von Microsoft 365 und Rechtezuweisung sind nur einige der umfassenden Funktionen, mit denen Quest On Demand Managed Service Provider unterstützt oder Dienstleistern auf ihrem Weg zum MSP hilft.

Erfahren Sie hier, wie auch Sie als Quest-Partner Ihr Geschäft rund um Microsoft 365 auf eine effiziente Grundlage stellen und sich mit Audits, Workshops und Optimierungsvorschlägen als Trusted Advisor Ihrer Kunden etablieren. 

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